Flag de_DE Ein grenzüberschreitendes Mentoring-Programm für neue Verbindungen im Eurodistrikt PAMINA

Parrainge pour l'emploi PAMINA Mentoring 2017

Das Mentoring-Programm ist eine der drei Säulen des INTERREGV-Projekts „Fachkräfteallianz PAMINA“. Projektziel ist es, den Zugang zum Stellenmarkt für freiwillige und motivierte Bewerber, die im Nord-Elsass leben, mithilfe einer Begleitung durch ehrenamtlich tätige deutsche Mentoren aus der Wirtschaft zu erleichtern. Am Montag, 15. Mai 2017, hat beim Eurodistrikt PAMINA in Lauterbourg die Kick-Off-Veranstaltung für das Projekt stattgefunden.

Ziel dieser von Rémi Bertrand, Präsident des Eurodistrikt PAMINA, eröffneten Abendveranstaltung war es, ein erstes Treffen zwischen den von den arbeitsmarktpolitischen Akteuren im PAMINA-Raum vorgewählten Bewerbern (Mentees) und den von den Wirtschaftspartnern aktivierten deutschen Führungskräften (Mentoren) zu ermöglichen.

Die Projektphilosophie, die sich wie ein roter Faden durch den Abend zog, besteht darin, eine authentische grenzüberschreitende Dynamik zu schaffen, Hindernisse zu beseitigen und Stereotypen abzubauen, die sich manchmal hartnäckig halten, mit dem übergeordneten Ziel, den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt im PAMINA-Raum zu stärken.

Dieser erste Meilenstein zur Unterstützung eines innovativen grenzüberschreitenden beschäftigungspolitischen Ansatzes hat 35 Personen zusammengeführt, darunter die französischen, deutschen und grenzüberschreitenden Arbeitsmarktakteure (Agence Pôles Emploi de Haguenau et Wissembourg, Arbeitsagenturen Karlsruhe-Rastatt und Landau, grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung und das EURES-T-Netzwerk), Evelyne Isinger, politische Vertreterin der Région Grand Est, Marc Géronimi, Beauftragter für Weiterbildung bei der Académie de Strasbourg (Schulbehörde) und in Personalunion Geschäftsführer der IG für Weiterbildung und berufliche Eingliederung im Elsass, die das Mentoring-Programms leitet, Vertreter der Wirtschaftsregion Mittelbaden, der Stadt Karlsruhe sowie der Industrie- und Handelskammer der Pfalz.

Der erste gesellige Austausch in den Tandems wurde als bereichernd und konstruktiv erlebt und Anschlusstermine in den nächsten Wochen wurden bereits vereinbart. Die nächsten Begegnungen werden es ermöglichen, die Bedarfe der Bewerber (Mentees) im Rahmen der Stellensuche genauer kennenzulernen und sie auf ihrem Weg individuell zu unterstützen.

Am Ende des Abends hatten sich fünf Tandems gebildet. Die Profile der 28 bis 55 Jahre alten Bewerber sind interessant und vielfältig. Die Mentoren kommen aus dem Industrie- und Dienstleistungsbereich. Eine zweite Veranstaltung dieser Art ist im September 2017 vorgesehen.


Wo hat das Mentoring-Programm seinen Ursprung?
Es wurde in Frankreich seit Beginn der 1990er Jahre zugunsten von Jugendlichen in den „missions locales“ getestet. Sein Hauptziel ist die Bekämpfung der Diskriminierungen bei der Einstellung. Die regionale Koordination des Programms, die seit über 10 Jahren vom Crapt-Carrli | Gip Fcip Alsace getragen wird, ermöglichte es, das Programm im Bas-Rhin für 80 Personen der Altersgruppe 45+ zu erproben. Auch eine Gruppe von Neuankömmlingen in Straßburg.

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